„Es war schon deutlich mehr los“, bilanzierte Linda Schäfer vom Team der Turnierleitung nach den zwei Handballtagen, die mit Blick auf das Wetter und damit auch die Zuschauerresonanz durchwachsen verliefen. Am Sonntag mussten die Wettbewerbe der Minis und der männlichen E-Jugend wegen Regens abgebrochen werden. Erst die weibliche E-Jugend habe dann wieder durchspielen können, berichtete Schäfer. Insgesamt allerdings fiel ihr Turnierfazit „durchaus positiv“ aus.
Mit dazu bei trugen auch die Erfolge der Teams des Gastgebers. Immerhin gewann Birkenau die Wettbewerbe der weiblichen A-Jugend, der Frauen, der weiblichen B-Jugend und der männlichen D-Jugend. Souverän präsentierten sich am Samstag die Männer der SG Leutershausen. Mit 10:0 Punkten holten sie sich klar den Turniersieg vor dem Team des Ausrichters, das mit 6:4 Zählern und dem besseren Torverhältnis die punktgleiche HSG Fürth/Krumbach auf den dritten Rang verwies. Bei den Frauen musste im Finale das Siebenmeterschießen entscheiden. Hier hatten die Birkenauerinnen die besseren Nerven und bezwangen das Team Bergstraße.
Eng ging es auch bei der männlichen B-Jugend zu: Hier setzte sich die HG Saase durch, die wie die JSG Weschnitztal 7:1 Punkte holte, aber mit plus 20 das bessere Torverhältnis als die Weschnitztaler (plus 17) aufwies. Bei der weiblichen B-Jugend setzte sich der TSV Birkenau I (7:1 Punkte/plus 16) am Ende knapp gegen Birkenau II (7:1/plus 11) durch. Bei der männlichen A-Jugend feierte die HSG Fürth/Krumbach einen Erfolg. Für Ausrichter Birkenau reichte es zu Platz drei, denn bei jeweils 3:3 Punkten hatte die JSG Groß-Rohrheim das bessere Torverhältnis und wurde deshalb Zweiter.
Der Hobbywettbewerb indes war eine klare Angelegenheit für das Team „Das weiße Ballett“, das damit den Pokal verteidigte. Weil nur zwei Teams antraten, spielten beide dreimal gegeneinander, dreimal wurde die Auswahl von Waldhof Mannheim geschlagen.
Während des Tannenbuckelturniers wurden zudem einige Handballerinnen des TSV Birkenau vom Verein geehrt. Die weibliche B-Jugend II erhielt eine Auszeichnung als Sonderstaffelmeister, die weibliche B I für ihre Teilnahme an den Spielen zur deutschen Meisterschaft, die Seniorinnen für den Kreismeistertitel. Nicola Baumann (B-Jugend) wurde als deutsche Meisterin des Jahrgangs 1996 im Badener Auswahlteam geehrt.
(Quelle: Starkenburger Echo – Artikel vom 03.07.2012)