Birkenau. Ganz früher trafen sich auf dem Birkenauer Tannenbuckel die Feldhandballer, inzwischen hat der Nachwuchs die historische Sportstätte für sich entdeckt. Auch zur 19. Auflage des Tannenbuckel-Handballturniers folgten wieder knapp 100 Mannschaften der Einladung des TSV Birkenau, das Rasenturnier auf den vier Kleinfeldern hat trotz oder vielleicht auch gerade wegen des “historischen” Untergrunds nichts an seiner Attraktivität verloren.
An der Bergstraße ist es längst zu einem Selbstläufer geworden, was TSV- Handball-Abteilungsleiter Werner Unrath natürlich besonders freut. “So viele Meldungen sind eigentlich eine Sensation. Aber das Spektrum der Mannschaften, das weit in den hessischen Bereich und bis an die Grenzen des badischen Verbandsgebiets reicht, spricht eigentlich für sich.”
Nach Birkenau kommt man gerne, das trifft nicht nur auf die Spieler aller Altersklassen zu, sondern auch auf die Schiedsrichter. Egal ob der bundesligaerfahrene Matthias Knapp oder der süddeutsche Schiedsrichter-Wart Ulrich Schuler – alle kamen, selbst der inzwischen über 70-jährige Hemsbacher Gerhard Trautmann.
Dass nicht nur im sportlichen Ablauf, sondern auch drumherum alles passte, dafür sorgte die inzwischen eingespielte Turnierorganisation um Werner Unrath: Claus und Ingrid Hofmann, Frank und Susanne Hoffmann, Wolfgang Glaser, der zusammen mit Werner Karnoll und Uwe Zopf die Turnierleitung hatte, Markus Pflästerer, Norbert und Hannelore Falter sowie Annette und Matthias Brock hatten sich seit Januar regelmäßig getroffen. Dieses eingespielte Team hatte über die zwei Turniertage 100 Helfer zur Seite, ein Indiz dafür, dass es stimmt in der Jugendarbeit des TSV Birkenau. Das zeigte sich auch bei der Mannschaftsehrung am Samstag Abend, wo unter anderem der weibliche A-Jugend für ihren badischen Vizetitel und der männlichen C-Jugend zum Sonderstaffel-Titel gratuliert werden konnte.
( Quelle: www.wnoz.de)