Birkenau. In einer Pressemitteilung präsentieren die „Unzufriedenen Bürger“ ihren Konsensvorschlag zum Thema „Sport in Birkenau“. Um einen Bürgerentscheid abzuwenden, sei es erforderlich, dass ein Beschluss gefasst werde, in dem die beanstandeten Beschlüsse zum VfL-Kunstrasen und zur SVG-Halle ungültig würden. Gleichzeitig müsse die Förderung aller vier großen Sportvereine festgelegt werden.Die SVG solle allerdings eine erneute Bedarfsplanung vornehmen mit dem Ziel einer nachhaltigen Kostenreduzierung, meinen die „Unzufriedenen Bürger“. Hierbei sollten die Kosten der Sporthalle des TSV als Grundlage dienen. Die Förderung sei aus dem zinsfreien Anspardarlehen von 1,2 Millionen Euro zu finanzieren. Die Summe sei gleichmäßig unter den vier Sportvereinen aufzuteilen.
Die Kosten für den Ausbau der Zufahrtstraße für den VfL-Sportplatz seien aus zusätzlichen Haushaltsmitteln der Gemeinde mit einem gedeckelten Betrag von 100000 Euro zu finanzieren.
Ebenso seien auch Erschließungskosten – bei Bedarf – für die Aue B von der Gemeinde zu tragen, schreibt die Bürgerinitiative. Die Gemeindeverwaltung solle den Auftrag bekommen, den Umfang der erforderlichen Maßnahmen zur Erschließung der Aue B zu ermitteln, um zumindest bei wirtschaftlicher Vertretbarkeit die Nutzung des gemeindeeigenen Grundstücks zu ermöglichen.
Das gesamte Areal der Aue B sei nach wie vor als Entwicklungsraum für den Sport planerisch vorzusehen, da die Gemarkung Birkenau nicht über wahlweise einsetzbare Flächen verfüge, um einen künftigen Bedarf für eine Ausweitung der Sportanlagen – eben dezentralen Sportstätten – zu decken.
Die Gemeindevertretung solle demzufolge in der Fortschreibung des Flächennutzungsplanes die gesamte Aue B als Sportgelände ausweisen.
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