Eine fünftägige Reise durch die Benelux-Länder stand diesesmal auf dem Programm der Birkenauer Handball-Senioren, das Wolfgang Herbig, der seit Jahrzehnten die jährlichen Ausflüge organisiert, vorbereitet hatte.
Nach dem Start in Birkenau erreichte man über Kaiserslautern und Trier am späten Vormittag die Hauptstadt des Großherzogtums Luxemburg. Während einer Stadtführung durch die Innenstadt, vorbei an den Sehenswürdigkeiten der Stadt und am Palast des Großherzogs, erfuhr man vieles von der Entstehung und der Geschichte des mit 500 000 Einwohnern zweitkleinsten Staates der „Europäischen Union“. Allerdings auch, dass dieses kleine Land über die „Montan-Union“ maßgeblich an der Entwicklung des heutigen Europas beteiligt war. Weiter ging es nach Antwerpen, wo am späten Nachmittag das Domizil, ein Hotel in unmittelbarer Nähe des berühmten Hauptbahnhofes und inmitten des „Diamanten-Zentrums“ der zweitgrößten belgischen Stadt, bezogen wurde.
Viele der Mitreisenden benutzten noch am gleichen Abend die Gelegenheit diesen wunderschönen Bahnhof, auch „Eisenbahnkathedrale“ genannt und um 1900 von Leopold II. eröffnet, zu besichtigen und zu bewundern. Nach einer Stadtführung durch Antwerpen ging am nächsten Tag die Reise weiter nach Brüssel, der belgischen Hauptstadt. Der Rundfahrt durch die Stadt und einem Rundgang durch das „Quartier Royal“ folgte die Weiterfahrt zum „Atomium“. Das Wahrzeichen der ersten Weltausstellung nach dem „Zweiten Weltkrieg“ der Expo 58 ist noch heute ein Hauptanziehungspunkt von Brüssel und durfte natürlich auf dem Programm der Birkenauer nicht fehlen. Begeistert waren die Odenwälder am folgenden Tag von Brügge, der sicherlich schönsten Stadt Belgiens. Ein geruhsamer Rundgang durch die Stadt an der Schelde mit ihren wunderschönen Kirchen, Grachten und Gebäuden war für viele der Höhepunkt der Reise.
Nach einem Abstecher in die Universitätsstadt Gent ging es wieder zurück nach Antwerpen. Eine etwas längere Anreise gab es am nächsten Tag, denn Amsterdam stand auf dem Programm. Dem Besuch im Wachsfigurenkabinett von „Madame Tussauds“ folgte eine Stadtrundfahrt und den Abschluss bildete eine Bootsfahrt durch die unzähligen Grachten der niederländischen Großstadt. Zurück im Hotel gab es beim Abendessen noch ein kleines Präsent als „Dankeschön“ für den Reiseleiter Wolfgang Herbig, der auch diese Reise wieder hervorragend organisiert und betreut hatte. Abschied nehmen aus Benelux hieß es am nächsten Morgen, und die Rückfahrt ging über Aachen in Richtung Heimat. Dabei gab es noch eine „verlängerte“ Mittagspause beim „Singenden Wirt“ in Perscheid am Rhein.
Quelle: WNOZ.de